Piano Engelberg 2006 - Klassik und Jazz Die Tage "Klassik und Jazz" unter dem Patronat von Alexis Weissenberg geben uns Gelegenheit, einige der grossen Talente der Interpretationskurse der letzten 13 Jahre wieder zu hören. Die jungen Pianisten werden ihr gereiftes Können zeigen und den Besuchern einen musikalischen Genuss auf sehr hohem Niveau bieten. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, in einer erweiterten Form an die Kurse von Alexis Weissenberg anzuknüpfen und wünsche den Künstlern und Zuhörern wunderschöne Tage und ein herausragendes Musik-Erlebnis in Engelberg. Dr. Berchtold Müller, Abt des Klosters
Tatiana Kolesova wurde 1983 in Moskau geboren. Im Alter von 5 Jahren begann sie mit Klavierunterricht. Seit dem Jahre 1995 studiert sie am berühmten Tschaikowsky Konservatorium. Im Jahre 2005 kamen zusätzlich Studien in Paris im CNSM dazu. Seit 1996 hat sie viele Preise in internationalen Klavierwettbewerben gewonnen: in der Tschechischen Republik, in Italien, Frankreich und der Ukraine. Sie gehörte im Jahre 2000 als jüngste Teilnehmerin des renommierten Wettbewerbs von Leeds in England zu den Finalisten. Es folgten Einladungen zu Festivals in England, Polen und Frankreich. Tatiana Kolesova hat zudem Preise in den USA und in Pretoria, Südafrika, erhalten. 1994 erhielt sie im internationalen Wettbewerb von Oslo den ersten Preis für ihre Grieg-Interpretationen und vor kurzem gehörte sie zu den Preisträgern im Wettbewerb Arthur Rubinstein in Tel Aviv. Sie war in den Jahren 2001 und 2003 aktive Teilnehmerin der Kurse von Alexis Weissenberg im Kloster Engelberg und wurde 2003 mit dem Preis ausgezeichnet.
Roger Rüegger wurde 1974 in der Schweiz geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums an der Stiftschule Engelberg, wo er sich vorwiegend mit klassischer Musik auseinandersetzte, besuchte er ab 1995 das Berklee College of Music in Boston, Massachusetts. Er erhielt dort das Bachelors Degree in Professional Music. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Pater Roman Hofer und Martin Hartwig im klassischen Bereich, sowie Joe Viola, Andy McGhee, Ed Tomassi, Luciano Souza und Dino Govoni im Bereich Jazz-Improvisation.
Iddo Bar-Shai wurde 1977 in Nazareth, Israel, geboren. Seine Ausbildung genoss er an der Rubin Music Academy in Tel Aviv. Er besuchte zahlreiche internationale Meisterkurse, so auch den Interpretationskurs von Alexis Weissenberg in den Jahren 1995,1996 und 1997, in welchem er auch mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Seine Konzertverpflichtungen brachten ihm zahlreiche Erfolge in Israel, USA, Frankreich, Spanien, Italien, England, Irland, Polen, Bulgarien, China und in der Schweiz. Sein Debüt mit Orchester spielte er bereits im Alter von 12 Jahren in seinem Heimatland. Er wurde in verschiedenen internationalen Wettbewerben in Israel, den USA und in Frankreich ausgezeichnet.
Raphael Alexandre Lustchevsky wurde 1974 in Polen geboren. Seine Ausbildung erhielt er bei Prof Andrzej Jasinsky in Katowice und an der Hochschule für Musik in Weimar. Er war 1998,1999 und im Jahre 2000 aktiver Teilnehmer der Interpretationskurse von Alexis Weissenberg im Kloster Engelberg und wurde 1998 mit dem Preis ausgezeichnet. Seine internationale Karriere begann im Alter von 16 Jahren in Japan, wo er vom Tokyo Symphony Orchestra begleitet in Tokyo und Osaka spielte. Seine Tourneen haben den Pianisten in alle vier Erdteile gebracht. Er spielt regelmässig in Festivals in seinem Heimatland Polen und ist ein gern gehörter Gast in Deutschland, Frankreich, Skandinavien, der Schweiz und in Asien und vor allem auch in Südamerika, wo er auch im Frühjahr 2006 große Erfolge feiern konnte. MP3-Sample:
Simon Mulligan, 1972 in London geboren, studierte an der Royal Academy of Music in London und in Paris. Seine Weiterbildung erfolgte in verschiedenen Meisterkursen, u.a. auch bei Alexis Weissenberg in Engelberg, wo er 1999 mit dem Master Class Preis ausgezeichnet wurde und Roger Rüegger kennenlernte. 1992 debütierte er in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Lord Yehudi Menuhin. Seine Tätigkeiten umfassen neben weltweiten Konzerten als Solist auch zahlreiche Engagements als Kammermusiker (u.a. in der Carnegie Hall in New York, Royal Albert Hall in London). Zu seinen Rezitalpartnern zählen u.a. der Violinist Joshua Bell und der Cellist Lynn Harrel.
Yong Kyu Lee wurde 1983 in Seoul, Südkorea, geboren. Seine erste Aus- bildung erhielt er an der Schule der Künste in Seoul. Anschliessend besuchte er die Musikhochschule in Mannheim und die Universität der Künste in Berlin. Er war im ersten Interpretationskurs von Alexis Weissenberg im Jahre 1993 aktiver Teilnehmer und wurde mit dem Preis ausgezeichnet. 1995 war er wiederum eingeladen. In zahlreichen internationalen Wettbewerben, so in Genf, Paris, Dortmund, in Italien und Griechenland, erhielt er erste Preise für seine hervorragenden Leistungen. Er konzertiert in ganz Europa und in Asien. |
